Wie die Vorveröffentlichungen
aus der Gerac Studie zeigen, hat sich die Akupunktur - verglichen
mit der konservativen Therapie -
als erstaunlich wirksam herausgestellt.
Noch erstaunlicher ist allerdings, dass die so genannte Scheinakupunktur
in der Wirksamkeit
der „ richtigen“ Akupunktur wenig
nachstand.
Die höchst interessante Schlußfolgerung ist natürlich die, dass einerseits die Akupunktur wirkt, dass aber anderseits die Theorie der TCM, die von Energiebahnen entlang der Meridiane ausgeht, in ihrer Grundstruktur neu überdacht werden müßte. Man muss darauf hinweisen, „ dass noch so glänzende Erfolge einer Therapie allenfalls das Prozedere verifizieren, nicht jedoch die dem zugrunde liegende Theorie“.
Für die Akupunktur bedeutet das, dass die wissenschaftliche Medizin sie noch in ihr Gedankengebäude aufnehmen muß.
Unbeschadet davon zeigt die Akupunktur, wie wir täglich sehen, schöne und insbesondere dauerhafte und mit äußerst geringen Nebenwirkungen verbundene Erfolge in zahlreichen Krankheitsfällen.
Veröffentlicht in: MMW-Forschr.Med.Nr.
7/2005 (147.Jg.)